Melanie Stalder
MULADHARA CHAKRA
Aktualisiert: 24. Juni 2020
Das Wurzelchakra befindet sich am untersten Punkt unserer Wirbelsäule, beim Steissbein. Chakren sind die subtilen Energiezentren zwischen dem physischen Körper und dem feinstofflichen Körper.

Fotos: Geraldine Leblanc
Die Resonanzfarbe des Wurzelchakras ist rot. Der Name, sein Bija Mantra heisst LAM.
Die Themen des Muladhara Chakras sind: Sicherheit, Urvertrauen, Erdung, Stabilität, mit beiden Füssen auf dem Boden stehen, Verankerung und die Beziehung zu allem Materiellen (Geld, Status Symbole, Macht, Karriere.)
„As the parent was to the child, so the mind is to the body” Anodea Judith
Das Wurzelchakra kann stark beeinflusst werden durch das Erlebnis von Geborgenheit und das Verhältnis und die Verbindung mit der eigenen Mutter zu Beginn des Lebens. Das Chakra entwickelt sich bereits im Bauch der Mutter (2tes Trimester bis 12 Monate) und ist der Ursprung der drei Nadis; Ida, Pingala und Shushumna.
Blockaden
Anzeichen, dass das Wurzelchakra ausser Balance ist, sind Ängste, Sorgen, Alpträume. Rastlosigkeit und Unfokussiertheit. Auch Probleme mit der Blase, dem Darm und dem unteren Rücken können Zeichen sein, dass eine Dysbalance besteht.
Heilung
Eine Methode das Wurzelchakra in Balance zu bringen, ist Meditation. Durch die Meditation kommen wir in die Stille, reflektieren, endschleunigen und zentrieren uns. Unsicherheit und Ängste können durch eine starke Zentrierung aufgelöst werden. Auch Barfusslaufen hilft dir, eine Verbindung zur Erde und somit Vertrauen aufzubauen. Yin Yoga oder Yogaübungen nahe am Boden helfen dir, dich zu verwurzeln.
Asanas

Das Element des Wurzelchakras ist Erde. Bei einer Yoga Praxis mit Fokus auf Muladhara, eignen sich besonders gut die Asanas, welche uns in die Stabilität und in die Verwurzelung bringen.
Sitali Pranayama (cooling Breath)
Chandra Namaskar
Vrikshasana (Tree pose)
Virabhadrasana 1
Prasarita Padottanasana
Utkatasana
Janu Sirsasana
Paschimottanasana
Ardha Matsyendrasana
Vajrasana
Padmasana (Lotus)
Gibt es die Chakren wirklich?
Es gibt keine wissenschaftliche Beweise der Schulmedizin, dass Chakren in unserem Körper existieren. Doch wir Yogis lieben die Idee. Zuerst wurden Chakren in den Upanishaden erwähnt, einem der frühesten Quelltexte der Yogaphilosophie. Die Energiezentren sind somit lange erprobt. Im Yoga geht es darum, seine eigene Wahrheit zu erforschen. Wenn du persönlich einen Zugang finden kannst und es dir hilft, spricht nichts gegen eine Energiearbeit mit den Chakren.
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